Weihnachtskonzert 2010

Eine voll besetzte, weihnachtlich geschmückte Konzerthalle erwartete die Akteure am dritten Adventswochenende beim Weihnachtskonzert des Musikvereins „Eintracht“ Olsberg. Die Organisatoren hatten gemeinsam mit den Schützen tolle Arbeit geleistet. Schon im Foyer wurden die Besucher von weihnachtlichen Klängen des Ausbildungsorchesters auf das folgende Konzert eingestimmt.
In vielerlei Hinsicht war das Konzert etwas Besonderes: Gleich zu Beginn wartete der Musikverein mit großartigen Solisten auf: Nikolas Imöhl übertrug mit seinem Trompetensolo gemeinsam mit den Musikern des großen Blasorchesters das spanische Feuer in „Granada“. Im Anschluss zeigten die Flötistinnen Jana Körner und Katrin Habermann ihr Können und verzauberten das Publikum mit melancholischen, panflötenartigen Klängen in „Einsamer Hirte“. Majestätisch, rasant und virtuos zugleich ging es dann bei der Filmmusik „Robin Hood- König der Diebe“ zu. Dirigent Christian Steinmeier und die Musiker schauten diesem Stück mit Spannung entgegen und wurden durch tosenden Applaus belohnt.
Weihnachtlich wurde es dann bei dem Stück „Fantasie über Es ist ein Ros entsprungen“.
Daran knüpften die Kinder des St.- Nikolaus- Kindergarten mit ihrem liebevoll einstudierten Sternentanz, einem Gedicht und einem Weihnachtslied an. Moderator Dietmar Vollmer rief das Publikum herzlich dazu auf, großzügig für eine Sitzecke im Eingangsbereich des Kindergartens zu spenden.
Kurz darauf wurde es Zeit für einen weiteren Höhepunkt des Konzertes: In einer bewegenden Ansprache bedankte sich Marc Kieseheuer bei den Musikern, dem Vorstand und den Eltern der Jugendlichen für das Vertrauen, das ihm als Dirigent des Jugendorchesters entgegengebracht wurde. Auch musikalisch setzte Kieseheuer seiner Arbeit mit der Komposition „Adventure“ einen furiosen Schlusspunkt. Nach der Stabübergabe an Michael Aufmkolk hatte dieser seine Premiere als Dirigent des Jugendorchesters. Rein optisch unterscheidet sich das Dirigat deutlich von dem Kieseheuers- die Klangqualität bei „The Saint´s Hallelujah“ war jedoch dieselbe wie zuvor. Das Jugendorchester scheint bestens gerüstet zu sein für den Neuanfang!
Das zeigte auch die Auszeichnung der vielen Musiker, die erfolgreich die O- Lehrgänge (einst von Marc Kieseheuer in´s Leben gerufen) bestanden haben.
Beschwingt ging es weiter mit dem großen Blasorchester und Schostakovichs „Walzer No. 2“, bevor es nostalgisch wurde: Die eingängige Melodie des Films „Drei Haselnüsse für Aschenbrödel“ weckte wohl bei vielen Erinnerungen an unzählige Adventstage mit dem Märchenklassiker- und wer diesen noch nicht kannte, bekam den Programmtipp von Dietmar Vollmer gleich nachgeliefert!
Mit dem traditionellen Lied zum Mitsingen (dieses Jahr „Gloria in excelsis deo“) und der Zugabe „Christmas Auld Lang Syne“ wurde das Publikum in das verschneite Olsberger Winterwunderland entlassen- beflügelt von den Klängen des in vielerlei Hinsicht anregenden Konzertes!

Öffentlicher Bericht folgt!

Autor: Dirk Brambring
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