Weihnachtskonzert 2012 – Bericht

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Früher als sonst waren die Türen der Konzerthalle am dritten Adventssonntag geöffnet:  Viele Musiker des Jugendorchesters stellten ihre Instrumente zur Verfügung und ließen viele interessierte Kinder ausprobieren, welches Instrument denn das spannendste ist. Auch Instrumentallehrer waren vor Ort, um Fragen zur Ausbildung beantworten zu können. Die Olsberger „Eintracht“ freut sich auf viele motivierte Nachwuchsmusiker.

Motiviert war auch das Bläserensemble der „Schule an der Ruhraue“- und vielleicht auch ein bisschen aufgeregt: Vor einem so großen Publikum zu spielen ist eben doch nicht alltäglich. Souverän eröffneten sie dann aber gemeinsam mit ihren Lehrern das diesjährige Weihnachtskonzert des Musikvereins “Eintracht“ Olsberg mit einer Fanfare und bewiesen so, dass musikalische Förderung an ihrer Schule funktioniert.

Nachdem die Schüler auch von Moderator Dietmar Vollmer warm willkommen geheißen worden waren, betraten die Musiker des großen Blasorchesters unter der Leitung von Michael Lohmeier die Bühne und ließen ebenfalls eine- diesmal  weihnachtliche- Fanfare erklingen bevor es überging in einen Dreivierteltakt beim „Kaiserwalzer“.  Nach diesen mal leichtfüßigen, mal kraftvollen  Melodien wurde es Zeit für Felix Burmann und seine Klarinette: Mit einer wahnsinnigen Perfektion zog er das Publikum beim ungarischen „Czardas“ in seinen Bann- filigrane Läufe meisterte er ebenso wie die gefühlvollen Passagen. Nachdem der frenetische Applaus verebbt war,  erklangen bei „Frank Sinatra in concert“ verswingte, wie Weihnachtskugeln glitzernde Welthits wie „My Way“, „Beyond the Sea“ und „New York“.

Nach einer Pause ergriff Barabara Wolf als Schulleiterin der „Schule an der Ruhraue“ das Mikrofon und stellte die Schule in all ihren Facetten vor.  So bekam das Publikum einen kleinen Einblick in den Schulalltag. Ein besonderes Projekt ist die Kooperation mit der Musikschule: Musikalische Schüler haben die Möglichkeit, ein Instrument in der Schule zu erlernen. Um dies weiterhin gewährleisten zu können, rief sie zu großzügigen Spenden auf, bevor die jungen Musiker noch eine weitere Kostprobe ihres Könnens gaben.

Und auch der Nachwuchs des Musikvereins zeigte bei „Rudolph, the red nosed reindeer“, „Ammerland“ und  besonders bei „Avatar Soundtrack Highlights“  mit Michael Aufmkolk und Felix Burmann als Dirigenten wieder einmal, auf welch hohem Niveau da schon musiziert wird.
Und das wurde auch deutlich bei der Verleihung der Urkunden und Anstecknadeln zu bestandenen O- Lehrgängen: Den O1- Lehrgang absolvierten erfolgreich Vincent Höhle, Vanessa Brambor und Anne- Marie Blei. O2- Absolventin ist Hannah Reschwamm an der Klarinette.

Aber nicht nur Instrumente erklangen an diesem vorweihnachtlichen Abend- auch Stimmbänder wurden in Bewegung gebracht : Der gemischte Chor „TonArt“ gab sich die Ehre und stimmte a capella  Weihnachtsklassiker wie „Leise rieselt der Schnee“ an.

Da das Fest der Liebe vor der Tür steht, passte auch das Medley aus „West Side Story“ mit seiner romantischen Liebesgeschichte gut in das Programm- große Gefühle wurden von den Musikern zum Publikum getragen.

Nach dem Klassiker „White Christmas“  betraten noch einmal die Sänger des Chores „TonArt“ die Bühne. Gemeinsam mit den Musikern des großen Blasorchesters und dem Ehrenbürgermeister Elmar Reuter als „Vorleser“, erzählten sie die Weihnachtsgeschichte „Bethlehem“ zusammengestellt aus bekannten Weihnachtsmelodien wie „Stern über Bethlehem“ und besinnlichen Texten.

Zum Abschluss des Konzerte wurde das schon zur Tradition gewordene Mitsinglied „o du Fröhliche“ angestimmt, bevor das Publikum mit dem rasanten “Sleigh Ride“ hinaus in die- dieses Jahr nicht winterliche- Adventsnacht begleitet wurde.

 

Autor: Florian Schültke

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